Dirigent und Chordirektor, Hochschullehrer
Seit 2017 ist der gebürtiger Italiener Lorenzo Da Rio Chordirektor mit Dirigierverpflichtung der Staatsoper Hannover.
Seit 2022 ist Lehrbeauftragter für Chor- und Ensembleitung bei der
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
2012 bis 2017 war er Chordirektor und Kapellmeister bei dem Landestheaters Coburg.
Lorenzo
Da Rio absolvierte zuerst Orgel, Komposition und Chordirigieren in seiner Heimat. 2007 kam er nach Deutschland wo er dann Dirigieren an der Musikhochschule Mannheim auch absolvierte (mit G.Grün und
K. Arp) Von 2010 bis 2013 war er Stipendiat des Dirigentenforums des Deutschen Musikrats und nahm an zahlreichen Meisterkursen im Fach Dirigieren teil, unter anderem bei H.-C. Rademann, S. Parkman,
E. Klemm, J. P. Weigle, M. Brooks und M. Utz.
Lorenzo Da Rio stand bereits am Pult des RIAS Kammerchors, des NDR Chors, der Gächinger Kantorei, der Bachakademie Stuttgart, des Philarmonischen Chors Berlin, der Singakademie Dresden, des
Kammerchors Uppsala, des Orchesters des Bach Collegium Stuttgarts, des Philarmonischen Orchesters Coburgs, der Orchester des Staatstheater Hannovers, der Neuen Elbland Philarmonie, des
Kurzpfälzischen und des Heilbronner Kammerorchesters, der Baden-Baden Philarmonie und des Maribor International Orchestra.
Neben der Einstudierung aller Opernchöre dirigierte er mehrere Vorstellungen und Musiktheaterproduktionen wie an der Staatsoper Hannover Rossinis "Guillame Tell" und am Landestheater Coburg "L´elisir d´amore", Pucells „King Arthur" und "Dido and Aeneas", "Rider to the sea" von R.W.Williams und die Operetten „Der Zigeunerbaron", „Im weissen Rössl" und „Der Vogelhändler, das Musical "Me und my Girl" so wie die Urauffühung "Der Welt abhanden gekommen", eine szenische Inzenierung von Mahlers Rückert- und Kindertotenlieder und "Bouchara" und "Lonely Child" von C. Vivier. Er dirigierte auch das Kammerorchester von Brittens "War Requiem".
In Coburg leitete er gerne das Orchester und/oder spielte das Cembalo bei mehrere Barokkonzerten mit Solisten wie S.Temming, S. Malov und J. Kallweit.